Tschechische Steuerzuckerl: CONSULTATIO-Experte Gerhard Pichler präsentierte die steuerlichen Vorzüge unseres nördlichen Nachbarlandes: „Tschechien bietet vielfältige Investitionsanreize: Körperschaftssteuernachlässe, günstigere Dienstnehmer-Abgaben, schnellere steuerliche Abschreibungen von Anlagegütern und Vorteile bei Krankengeldzahlung an Mitarbeiter für Arbeitgeber. Aber auch der deutlich günstigere Einkommensteuersatz von nur 15 % lockt viele Unternehmer und ihre Mitarbeiter über die Grenze.“
Dienstleistungen gefragt
Impulsreferent Christoph Plank, Stv. Handelsdelegierter der WKO-Außenhandelsstelle Prag, erörterte die Vielfalt der Wirtschaftsbeziehungen: „Tschechien befindet sich im Wachstum. Vor allem Traditionsbranchen wie Maschinenbau oder die Elektroindustrie boomen. Auch Kfz-Hersteller haben die günstigen Arbeitsbedingungen für sich entdeckt.“ Aber ebenso in den Bereichen Technologie-, Entwicklungs- und Dienstleistungszentren werden laut Plank immer mehr ausländische Investitionen getätigt.
Die anschließende Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Steuer, Recht, Finanzen und Industrie ließ kaum mehr Fragen zum Thema Markteintritt in Tschechien offen. Einig waren sich alle Teilnehmer, dass es viele Faktoren gibt, die unseren Nachbarn zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort machen: Kontinuierlicher Anstieg der Kaufkraft, gut ausgebildete Fachkräfte und Wachstum durch Nachholbedarf, um nur einige davon zu nennen.
Bei einem Get together mit kulinarischen Highlights der böhmischen Küche diskutierten die Besucher die wichtigsten Anregungen und ließen einen interessanten und informativen Abend im CONSULTATIO-Haus ausklingen.