Wenn der U-Bahn-Bau den Umsatz drückt

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Kategorie: Steuerberatung, Unternehmensberatung, Startup-Beratung

Der Ausbau des ­Wiener U-Bahn-­Netzes verbessert langfristig die Infrastruktur der Stadt. Viele Geschäfte und Lokale rund um die Baustellen leiden aber an den Folgen der umfangreichen Arbeiten. Die Betriebe sind schlechter erreichbar, die Umsätze sinken. Deshalb gibt es jetzt ein neues Förderprogramm für Betroffene.

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Eine Soforthilfe als Rettungsanker

Das neue Programm ist mit einem Budget von EUR 3,8 Mio. ausgestattet. Es unterstützt Betriebe auf zwei Ebenen. Zum einen fließt direkt Geld als Entlastung. Zum anderen werden Firmen ermutigt, in „Initiativprojekten“ neue Strategien zu entwickeln, um das Geschäftsleben trotz der Bauarbeiten zu erhalten und zu beleben.

Die Details

Zielgruppe des Programms sind kleine und mittlere Unternehmen, sofern sie direkt vom U-Bahn-Baugeschehen betroffen sind. Folgendes ist Voraussetzung, um ans Fördergeld zu kommen:

  • die Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer
  • weniger als 50 Angestellte
  • ein Jahresumsatz unter EUR 10 Mio.
  • die Lage des Geschäfts in Erdgeschoßnähe

Die Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten müssen zudem mindestens sechs Monate andauern. Erfüllt eine Firma die Bedingungen, kann sie sich folgende Unterstützung holen:

  • Mietkostenzuschuss: 50 % der Kosten für Miete, Betriebskosten und Erhaltungsbeiträge – bis zu einer Obergrenze von EUR 10.000,– pro Jahr
  • Initiativprojekte: 80 % der Kosten u. a. für Maschinen, bauliche Verbesserungen sowie das Anmieten zusätzlicher Geschäftsflächen bis maximal EUR 7.000,– pro Jahr

CONSULTATIO-TIPP: Sie können beide Förderungen gleichzeitig beantragen. Die Initiativprojekte sind allerdings vor der Umsetzung einzureichen. Gerne unterstützen Sie unsere ExpertInnen beim Antrag!

Angelika Trippolt
Mag. Angelika Trippolt
Marketing und Kommunikation

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